Seit jeher sind die Menschen überzeugt, dass die Sterne nicht wahllos am
Himmel verstreut sind, sondern zueinander in Beziehung stehen. Darum
verbanden sie die Sterne und sahen in den so entstandenen Gebilden
Helden und Gottheiten. Unzählige Sagen ranken sich um diese
Gestalten. Einige Kostproben stellt Ihnen das Planetarium Zürich vor. An
diese werden Sie sich erinnern, wenn Sie in der nächsten klaren Nacht
dem Himmel entgegenträumen.
Nach dem Eindunkeln blicken wir gegen Norden und sehen den Grossen
Bären, wie er im Laufe der Nacht um den Himmelsnordpol
kreist. Sternbilder, die nie unter den Horizont sinken, heissen
zirkumpolar. Wir zeigen noch drei weitere solche Konstellationen in der
Gegend des Grossen Bären. Nicht alle Sterne eines Sternbildes sind auch
räumliche Nachbarn. Wir simulieren eine Methode, die es den Astronomen
ermöglicht, Entfernungen der Sterne zu messen.
Es stehen aber nicht nur
Sterne am Himmel. überall sind besondere Leckerbissen für den Beobachter
am Himmel verteilt, die zum Teil sogar mit einem guten Feldstecher
sichtbar sind. Wir erklären, wo die schönsten Doppelsterne, Nebel und
Galaxien zu finden sind und zeigen auch, wie sie in grossen Fernrohren
zu sehen sind. In der Andromeda finden wir zum Beispiel die uns am
nächsten gelegene Galaxie, eine Welteninsel aus Milliarden von Sternen,
wie unsere Milchstrasse auch.
Eine besondere Familie bilden die
bekannten Sternbilder wie Widder, Stier, Zwillinge, die zu den zwölf
Tierkreiszeichen gehören. Einmal im Jahr wird jedes dieser Zeichen von
der Sonne besucht. Im Planetarium zeigen wir, wie es zu diesen
Begegnungen kommt. Zu den vorgestellten Sternbildern erzählen wir kurze
Geschichten zur Mythologie, so werden die Figuren in Ihrer
Fantasie wieder zum Leben erweckt und bleiben Ihnen in
Erinnerung.
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