Auch wenn jährlich mehrere Kometen neu entdeckt oder wieder aufgespürt
werden, ist es ein Glücksfall, wenn ein Komet auftaucht, der so hell am Himmel steht,
dass wir ihn von blossem Auge sehen können, wie Hale-Bopp, der Schweifstern aus dem Jahr 1997
oder Neowise im Frühjahr 2020.
Im Planetarium Zürich begeben wir uns mit den Kometen auf die Reise
durch das Sonnensystem. Je näher wir der Sonne kommen, um so stärker
wirbelt der Sonnenwind Staub auf und fegt ihn weg: Es entsteht der auffällige
Schweif. Je nach Zusammensetzung - Gase, Staub und schwere Teilchen -
können auch mehrere Schweife in verschiedenen Farben entstehen.
Kometen bewegen sich auf langgestreckten Bahnen, die oft weit über das
Sonnensystem hinaus reichen.
Die meisten hellen Kometen sehen wir nie wieder, einige hingegen machen es sich
im Sonnensystem bequem und erschrecken manche Menschen immer wieder.
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